Altlastensanierung

Nachdem die ehemals größte deutsche Textilfirma „NINO-AG“ im Jahr 1994 Konkurs anmeldete, wurde eine massive Kontamination insbesondere des Grundwassers festgestellt. Die sehr komplexe Schadstoffbelastung erstreckt sich auf ein über 15 Hektar großes Gebiet und reicht bis zu 20 Meter tief.

 

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Zur Altlastenbeseitigung gem. BBoSchG ist die Firma NINO Sanierungs- und Entwicklungsgesellschaft mbH verpflichtet, die das alte Werksgelände übernommen hat; ihre Haupteigentümer sind der Landkreis und die Stadt Nordhorn. Der Sanierungszeitraum wurde auf über 20 Jahre, beginnend mit 1998, veranschlagt; bei Sanierungskosten von weit über 10 Mio. Euro.

Aus Kostenersparnisgründen wurde nach einer längeren Erprobungsphase Mitte 2008 eine neue Sanierungsstrategie beschlossen, bei der dem Altlastenmonitoring eine wichtige Rolle zukommt. Infolge der angestrebten Langzeitüberwachung natürlicher Abbauprozesse (MNA- und ENA-Konzepte) wird die Bedeutung des exmap®-Monitorings perspektivisch noch zunehmen.

Die Überführung sämtlicher geografischer Informationen und aller Messstellenproben in eine einheitliche Geodatenbank ermöglicht eine umfassende Sanierungsdokumentation.

Das per Internet allseits zur Verfügung stehende aktuelle und fundierte Analyseinstrumentarium dient der effizienten Expertenabstimmung.