Urpsrüngliches Planungskonzept und Architektenwettbewerb

Das Neuordnungskonzept der vorbereitenden Untersuchung für die ehemaligen NINO-Flächen sieht eine flexible, stufenweise Entwicklung des Geländes vor.

Das Konzept beinhaltet die Weiter- bzw. Wiedernutzung vorhandener Bausubstanz (altes Verwaltungsgebäude, Spinnereihochgebäude und Rohgewebelager).

In einer ersten Stufe soll dann das östlich der Werkstraße liegende NINO-Gelände für eine Mischnutzung, bestehend aus Kleingewerbe, Dienstleistern, Service-Betrieben und Wohnen wieder nutzbar gemacht werden.

Die zweite Stufe des Konzepts sieht die Neuerschließung des westlichen Teils des Geländes vor, in dem zum überwiegenden Teil Wohnnutzung vorgesehen ist.
 
Architektenwettbewerb
Künftig soll eine Wohnbebauung, überwiegend in Form von Einfamilienhäusern das NINO-Areal prägen. Entlang des Steinwegs und der Turmstraße sind gemischte Nutzungen vorgesehen.

Um Konzeptideen für diesen künftigen Stadtteil zu erhalten, wurde ein europaweit ausgeschriebener Architektenwettbewerb ausgelobt, der interessante städtebauliche Lösungen für das Gebiet hervorbrachte. Grundlage war der aus der Voruntersuchung weiterentwickelte Strukturplan von Prof. Grazioli (Berlin).

Den ersten Preis des Wettbewerbs hat das Berliner Büro Edmaier gewonnen. Das Konzept des Büros sieht vor, dass Grundstücke individuell zugeschnitten werden können und in der Regel nicht rechteckig sind. Hiermit wird eine tief in die Innenbereiche positionierte Bebauung ermöglicht.

Im Gegensatz zum 1. Preis gliedert das Konzept der Büros Breidenbend/Pena und Ahrens/Grabenhorst/ Zimmermann aus Hannover (2. Preis) das Gelände mit einer streng geometrischen Erschließung in rechteckige Parzellen.

Aufbauend auf den Ergebnissen des Wettbewerbs wird derzeit ein städtebaulicher Rahmenplan entwickelt.